Im Bundesinnenministerium fand am 26. Juni erstmals ein Symposium zum Bevölkerungsverhalten in Krisen und Katstrophen statt: Experten aus der Wissenschaft und Führungskräfte von Einsatzorganisationen diskutierten dabei u. a. über Strategien zur Risiko- und Krisenkommunikation, zur Warnung und zur Förderung gesellschaftlicher Resilienz. Ich habe einen Vortrag zur Psychologie zuschauenden Verhaltens an Unglücksorten gehalten und aufgezeigt, wie wichtig es ist, im Hinblick auf angemessene Interventionen unterschiedliche Motive von Zuschauern zu unterscheiden: Nicht immer handelt es sich um „Gaffer“ und „Schaulustige“ – das Thema ist viel komplexer, als es auf den ersten Blick scheint.

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