Vor zwei Jahren habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Iris Stratmann das Projekt „MINI“ zur mittelfristigen Notfallnachsorge für Kinder und ihre Familien initiiert. In den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen knüpfen wir damit an die Psychosoziale Akuthilfe durch die Notfallseelsorge an und begleiten Betroffene noch längere Zeit weiter. Im Vordergrund steht eine „Lotsenfunktion“, d. h. wir ebnen Wege, beispielweise zu Beratungsstellen, Traumaambulanzen, Trauergruppen und zur Psychotherapie. Wir beantworten Fragen, geben Rat und hören zu. Inzwischen sind wir ein achtköpfiges Team geworden – und heute sind wir einen weiteren wichtigen Schritt gegangen: Wir haben einen gemeinnützigen Verein zur Förderung der mittelfristigen Notfallnachsorge gegründet. Darüber freue ich mich sehr!

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